Friedensreich Hundertwasser

 

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Friedensreich Hundertwasser

 

 

 
BIOGRAFIE

1928geboren in Wien als Friedrich Stowasser

1938Nach dem sogenannten "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich Zwangsübersiedlung in die Obere Donaustraße zu Tante und Großmutter.

194369 jüdische Familienangehörige werden deportiert und getötet

1948Matura
drei Monate an der Akademie der Bildenden Künste in Wien

1949er nimmt den Namen Hundertwasser an, beginnt ausgedehnte Reiseni
in Florenz trifft er René Brô und folgt ihm nach Paris

1952Erste Ausstellung im Art Club Wien

1953die erste Spirale entsteht

1954erste Ausstellung in Paris bei Paul Facchetti.
Theorie »Transautomatismus« entwickelt sich
er beginnt, seine Bilder zu nummerieren

1959Gründung des »Pintorarium« – einer universellen Akademie aller kreativen Richtungen – mit Ernst Fuchs und Arnulf Rainer
als Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg zieht er die »Endlose Linie« mit Bazon Brock und Schuldt

1961Besuch in Japan

1962Heirat mit Yuko Ikewada (Scheidung 1966)
Studio auf der Giudecca, Venedig
Retrospektive bei der Biennale in Venedig

1967Nacktrede in München für das »Anrecht auf die Dritte Haut«.

1968 - 1972Umbau des Schiffes »San Giuseppe T« zur "Regentag" in Venedig

1968Nacktrede und Verlesung des »Architektur-Boykott-Manifests Los von Loos« in Wien

1970 - 1972Zusammenarbeit mit Peter Schamoni für den 1972 Film »Hundertwasser-Regentag«

1971lebt und arbeitet an Bord der »Regentag« in der Lagune von Venedig
Arbeit am »Olympia-Poster« für München in Lengmoos

1973erstes Portfolio mit japanischen Holzschnitten: »Nana Hyaku Mizu«, Hundertwasser ist der erste europäische Maler, dessen Werke von japanischen Meistern geschnitzt werden

1975Manifest »Humus-Toilette« in München
Entwurf Briefmarke für Österreich: »Spiralbaum«.
Hundertwasser leitet hiermit die Serie »Moderne Kunst in Österreich« ein
Beginn der Welt-Wanderausstellung im Museé d’art moderne de la Ville de Paris, die bis 1983 in 27 Ländern und 43 Museen gezeigt wird
er überquert mit der »Regentag« den Atlantik und segelt über die Karibik und den Panama-Kanal in den Pazifik

1978Hundertwasser entwirft in Venedig die »Friedensfahne für das Heilige Land« mit grünem arabischen Halbmond und blauem Davidstern auf weißem Untergrund
Veröffentlichung seines »Friedensmanifest«

1979die Österreichische Staatsdruckerei druckt drei Briefmarken für den Senegal
Verlesung des Manifests »Die heilige Scheiße« in Pfäffikon am Zürcher See
Wanderausstellung »Hundertwasser is Painting« mit 40 neuen Werken beginnt in New York, anschließend in Tokio, Hamburg, Oslo und Wien

1980er spricht über Ökologie, gegen Kernkraft und für eine natur- und menschengerechtere Architektur im US-Senat, in der Corcoran Gallery und in der Philipps Collection, Washington, sowie in Berlin als auch in den Technischen Universitäten von Wien und Oslo »Hundertwasser Day« in Washington, D.C., Baumpflanzung auf dem Judiciary Square

1981Berufung an die Akademie der Bildenden Künste, Wien
er verfaßt die »Richtlinien für die Meisterschule Hundertwasser«

1982Briefmarke für die Kapverdischen Inseln

1983Entwirft sechs Briefmarken für die Vereinten Nationen
Gründet ein Bürgerkomitee zur Erhaltung des alten Postgebäudes in Kawakawa, Neuseeland. Arbeitet in Spinea an 860 Homo Humus How Do You Do in 10 002 verschiedenen Versionen. Entwirft die »Koru-Fahne« für Neuseeland

1984nimmt aktiv an den Aktionen zur Rettung der Hainburger Au teil

1985Zusammenarbeit mit Architekt Peter Pelikan
Arbeit auf der Baustelle des Hundertwasser-Haus in Wien

1986Entwirft »Uluru, Down-under flag« für Australien
Gestaltung der Brockhaus-Enzyklopädie

1987Neugestaltung der St.-Barbara-Kirche in Bärnbach, Steiermark
entwirft die Kindertagesstätte Heddernheim in Frankfurt

1988Neugestaltung der österreichischen Autokennzeichen und Einsatz für die Beibehaltung der schwarzen Nummernschilder

1989Baut sein Modell »Hügelwiesenland«

1990Arbeit an Architektur-Realisationen: KunstHausWien; Raststätte Bad Fischau; Fernwärmewerk Spittelau; In den Wiesen, Bad Soden, BRD; Einkaufszentrum Village, Wien; Textilfabrik Muntlix, Vorarlberg; Winery Napa Valley, Kalifornien

1991Eröffnung des KunstHausWien am 9. April
Arbeit an Architektur-Projekten: Innenhof der Wohnanlage in Plochingen, BRD; Thermendorf Blumau, Steiermark, dem Hundertwassers Idee vom »Hügelwiesenland – Rolling Hills« zugrunde liegt

1992Errichtung des Countdown 21st Century Monuments für TBS in Tokio

1993Manifest und Einsatz gegen den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union

1995Gestaltung der Hundertwasser-Bibel

1996Einweihung des von Hundertwasser für die DDSG umgestalteten Donauschiffes »MS Vindobona« in Wien

1997Entwürfe und Planung von Architekturprojekten: Die Wald-Spirale von Darmstadt, Hohe-Haine-Dresden, BRD; Müllverbrennungsanlage für Osaka, Japan; Markthalle Altenrhein, Schweiz. Beginn der Umbauarbeiten des Martin-Luther-Gymnasiums, Wittenberg, BRD

1998Architekturgestaltung: Pumping Station, Sakishima Island, Osaka. Arbeit am Portfolio »La Giudecca Colorata«

1999Architekturprojekte: Sludge Center, Osaka; Die grüne Zitadelle von Magdeburg, Bahnhof Uelzen, Ronald McDonald-Haus, Essen, BRD
Hundertwasser lebt und malt in Neuseeland. Arbeitet an der Erneuerung seines Schiffes Regentag.
Mitarbeit am Bau der von ihm umgestalteten Kawakawa Public Toilet, Neuseeland
Entwirft das Layout für seinen Catalogue Raisonné

2000Hundertwasser stirbt an Herzversagen im Pazifischen Ozean an Bord der Queen Elizabeth 2

 
 

 
 
 
AUSSTELLUNGEN

2018Musée de Millau et de Grands Causses, Millau, Frankreich

2017 Schloss Britz im Berliner Ortsteil Britz

2016Sejong Museum of Art, Seoul

2016 - 2017Sejong Museum of Art, Seoul, Korea
Buchheim Museum, Bernried, Deutschland

2015Osthaus Museum Hagen, Hagen, Deutschland

2014Arken Museum, Ishøj, Dänemark

2013Belvedere Wien

2011KunstHausWien, Österreich

2010 - 2011Seoul Arts Center – Design Museum, Seoul, Korea

2007 - 2008Szépmüvészeti Museum, Budapest

2005Museo de Arte Contemporaneo de Monterrey - MARCO, Monterrey, Mexico
Museum of Contemporary Art Belgrade, Serbia

2005 - 2006Deutsches Architekturmuseum (DAM), Frankfurt
Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloss Gottorf
Kunstforum der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG, Schwäbisch Hall
Städtische Museen Zwickau, Kunstsammlungen, Zwickau

2004Galerie Patrice Trigano, Paris, France
Kunsthal Rotterdam, Rotterdam, Germany

2001Galerie Koch, Hannover, Germany
Galerie Welz, Salzburg, Austria

2000Galerie Kley, Hamburg
The Nagoya City Art Museum, Nagoya

2000 - 2001KunstHausWien, Wien

1998Contemporary Art Center Vilnius (CAC), Vilnius, Lithuania
Institut Mathildenhöhe, Darmstadt

1998 - 1999Japan, Isetan Museum of Art, Tokio, Museum “EKi”, Kioto
Sakura City Museum of Art, Chiba

1994 - 1995Landau Fine Art, Montreal

1989Tokyo Metropolitan Teien Art Museum, Tokio
Iwaki City Art Museum, Fukushima
Ohara Museum of Art, Okayama

1983Aberbach Fine Art, New York

1982Artcurial, Paris

1979 - 1981Wanderausstellung:
Aberbach Fine Art, New York
Tokyo Gallery, Tokio
Galerie Brockstedt, Hamburg
Hammerlunds Kunsthandel, Oslo
Galerie Würthle, Wien

1975Haus der Kunst, München

1974Albertina Graphics Collection, Vienna
National Gallery of Victoria, Melbourne
Albert Hall, Canberra
Opera, Sydney

1973Aberbach Fine Arts, New York

1973 - 1974Wanderausstellung:
City of Auckland Art Gallery, Auckland
Govett-Brewster Art Gallery, New Plymouth
The New Zealand Academy of Fine Arts, Wellington
City Art Gallery, Christchurch
City Art Gallery, Dunedin

1968 - 1969Wanderausstellung:
University Art Museum, Berkeley
Santa Barbara Museum of Art, Santa Barbara
The Museum of Fine Arts, Houston
The Arts Club of Chicago
The Galerie St. Etienne, New York
The Phillips Collection, Washington DC

1966Hammerlund’s, Oslo

1965Moderna Museet, Stockholm
Museum des 20. Jahrhunderts

1964Kestner-Gesellschaft, Hannover
Kunsthalle Bern
Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen
Stedelijk Museum, Amsterdam

1963Galerie Änne Abels, Köln

1962Austrian Pavilion at the Venice Biennial

1961Tokyo Gallery, Tokio

1960Galerie Raymond Cordier, Paris
Galerie H. Kamer, Paris

1959Galerie H. Kamer, Paris

1958Galerie H. Kamer, Paris

1957Galerie H. Kamer, Paris
Galerie St. Stephen, Vienna

1956Facchetti’s in Paris

1955Carlo Cardazo’s Galleria del Naviglio, Milan

19541st exhibition in Paris at Studio Paul Facchetti

1952First exhibition at the Art Club of Vienna

 
 

 
 
 
WERKE IN SAMMLUNGEN

Originalgemälde in Museen:
Akademie der bildenden Künste, Gemäldegalerie, Wien, Österreich
Akademie der bildenden Künste, Kupferstichkabinett, Wien, Österreich
Albertina, Wien, Österreich
Albertina, Wien – Sammlung Essl
Albertina, Wien – Sammlung Batliner
Artothek des Bundes, Wien, Österreich
Brooklyn Museum, New York, USA
Centre National d'Art et de Culture Georges Pompidou, Paris, Frankreich
Hamburger Kunsthalle, Deutschland
Henie-Onstad Kunstsenter, Høvikodden, Norwegen
Herbert Liaunig Privatstiftung, Österreich
Hilti Foundation, Liechtenstein
Iwaki City Art Museum, Japan
KunstHausWien, Museum Hundertwasser, Wien, Österreich
Louisiana Museum of Modern Art, Humlebaek, Dänemark
MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien, Österreich
Mishkan Le'Omanut, Museum of Art, Ein-Harod, Israel
MUMOK – Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien, Österreich
Musée d'Art moderne, Troyes, Frankreich
Museo del Novecento, Collezione Boschi di Stefano, Mailand, Italien
Museo Thyssen-Bornemisza, Madrid, Spanien
Museu de Arte Contemporanea da USP, Sao Paulo, Brasilien
Museum der Moderne – Rupertinum, Salzburg, Österreich
Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Deutschland
Nagoya City Art Museum, Japan
Nationalgalerie Prag / Narodni galerie v Praze, Tschechien
Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen, Dänemark
Österreichische Galerie Belvedere, Wien, Österreich
Ohara Museum of Art, Okayama, Japan
Osthaus Museum Hagen, Deutschland
Peggy Guggenheim Collection, Venedig, Italien
Pinakothek der Moderne, München, Deutschland
Sammlung Würth, Künzelsau, Deutschland
Saint Louis University, USA
San Diego Museum of Art, USA
Solomon R. Guggenheim Museum, New York, USA
Sprengel Museum Hannover, Deutschland
Statens Museum for Kunst, Kopenhagen, Dänemark
Stedelijk Museum Amsterdam, Niederlande
Städtische Kunsthalle Mannheim, Deutschland
The Museum of Modern Art, New York, USA
The Niigata Prefectural Museum of Modern Art, Japan
Wien Museum, Wien, Österreich


 
 
 
 

Druckgraphische Werke in Museen:
Akademie der bildenden Künste, Kupferstichkabinett, Wien, Österreich
Albertina, Wien, Österreich
Albertina, Wien – Sammlung Essl
Brooklyn Museum, New York, USA
Cincinnati Art Museum, USA
Erzbischöfliches Dom- und Diözesanmuseum, Wien, Österreich
Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett, Deutschland
KUNSTEN Museum of Modern Art Aalborg, Dänemark
Kunsthalle Bremen, Deutschland
KunstHausWien, Museum Hundertwasser, Wien, Österreich
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz, Deutschland
McMaster Museum of Art, McMaster University, Hamilton, Kanada
Muscarelle Museum of Art, Williamsburg, Virginia, USA
Museo de Arte Contemporáneo, Santiago de Chile
Museum der Moderne – Rupertinum, Salzburg, Österreich
Museumslandschaft Hessen Kassel, Museum Schloss Wilhelmshöhe, Graphische Sammlung, Deutschland
muzej moderne i suvremene umjetnosti – museum of modern and contemporary art, Rijeka, Kroatien
Nagoya City Art Museum, Japan
Osthaus Museum Hagen, Deutschland
Saint Louis University, USA
Sammlung Würth, Künzelsau, Deutschland
San Francisco Museum of Modern Art, USA
Spencer Museum of Art, Lawrence, USA
Sprengel Museum Hannover, Deutschland
Takamatsu City Museum of Art, Japan
The Gerard L. Cafesjian Collection, Yerevan, Armenien
The Heckscher Museum of Art, Huntington, USA
The Museum of Modern Art, New York, USA
The Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City, USA
The Niigata Prefectural Museum of Modern Art, Japan

 
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