Gerhard Marcks

 

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Gerhard Marcks

 

 

 
BIOGRAFIE

1889geboren in Berlin

1907nach dem Abitur Beginn der Tierstudien im Berliner Zoo

1908Werkstattgemeinschaft mit dem Bildhauer Richard Scheibe erste Kontakte zu Bildhauern August Gaul und Georg Kolbe

1914 - 1915Kriegsdienst in Flandern. Rückkehr als Schwerkranker

1918Lehrauftrag an der Staatlichen Kunstgewerbeschule in Berlin

1919Berufung an das Bauhaus in Weimar

1920Leitung der Bauhaus- Töpferei in Dornburg an der Saale, wo er mit Otto Lindig, Max Krehan, Marguerite Friedlaender und Franz Rudolf Wildenhain zusammenarbeitete

1925Auflösung des Bauhauses in Weimar
Berufung an die Kunstgewerbe- schule Burg Giebichenstein in Halle
Studienreisen nach Paris zusammen mit Charles Crodel, Italien und Griechenland

1928erste Griechenland-Reise
Übernahme des Rektorats an der Burg Giebichenstein
wurde jedoch nach der sogenannten Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 entlassen

1933er zog nach Niehagen, heute ein Ortsteil von Ahrenshoop, an die Ostsee

1936er lebt und arbeitet in Berlin

1937beschlagnahmten die Nationalsozialisten 86 seiner Arbeiten, diffamierten seine Werke in der Ausstellung "Entartete Kunst" und erteilten ihm Ausstellungsverbot

1943Vernichtung seines Ateliers in Berlin-Nikolassee

1945Berufung an die Kunsthochschule in Hamburg

1950ab nun freischaffend in Köln

1952 - 1955Reisen in Italien, Griechenland und Südafrika

1963Reisen in die USA und nach Mexiko

1969Gründung der Gerhard-Marcks- Stiftung

1971Rückzug in sein Landhaus in Burgbrohl in die Eifel

1981gestorben in Burgbrohl

 
 

 
 
 
AUSZEICHNUNGEN

1980Ehrenmitglied der Academy of Letters in New York

1979Grosses Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband des Verdienstordens der Bundesrepublik

1962Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg

1955Kunstpreis der Stadt Berlin

1954Großer Kunstpreis des Landes Nordrhein-Westfalen

1952Ritter der Friedensklasse des Ordens Pour le Mérite

1949Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main

1935Villa Massimo in Rom

1928Villa Romana-Preis

 
 

 
 
 
WERKE IN SAMMLUNGEN

Gerhard-Marcks-Haus, Bremen
Kunstsammlungen der Veste Coburg, Coburg
Staatliche Galerie Moritzburg, Halle
Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schleswig
Kunsthalle Bielefeld
Niedersächsische Landesgalerie, Hannover
Kunsthalle Hamburg
Museum of Fine Arts, Boston / USA
Hirshhorn-Museum, Washington
Vatikan-Museum, Rom
Wallraf-Richartz-Museum, Köln
Staatsgalerie Stuttgart
South African National Gallery, Kapstadt
Folkwang-Museum, Essen
Staatl. Lindenau-Museum, Altenburg
Kunsthalle Mannheim
Karl-Ernst-Osthaus-Museum, Hagen
Baltimore Museum of Art / USA
Kunsthalle Rostock
Neue Nationalgalerie Berlin (SMPK)
Museum of Modern Art New York / USA
Kunstsammlungen Dresden
Angermuseum Erfurt
Museum der bildenden Künste Leipzig
Behnhaus Lübeck
Die Neue Sammlung – Staatliches Museum für angewandte Kunst / The Design Museum, München


 
 
 
 

Skulpturen im öffentlichen Raum:
Pferd und Rind an den Brückenpfeilern der Kröllwitzer Brücke in Halle (1928)
Thüringer Venus (1930) im Museumpark in Braunschweig
Gemeinschaft der Heiligen an der Westfassade der Lübecker Katharinenkirche, Museumskirche des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Hansestadt Lübeck
Der Rufer auf der Berliner Straße des 17. Juni mit Friedenssonett von Francesco Petrarca[17]
Der Rufer, der 40 Jahre auf dem ehemaligen Fernseh-Gelände von Radio Bremen an der Hans-Bredow-Straße gestanden hatte, wurde nach Umsetzung an das innerstädtische Weserufer dort am 23. November 2007 neu enthüllt. Hier steht er auf einem drehbaren Sockel und schaut über die Weser – für Live-Sendungen wie 3 nach 9 wird er um 180 Grad gedreht und schaut in Richtung Studio
Die Trauernde (1949) im Lichhof vor St. Maria im Kapitol in Köln
Charons Nachen (1951), auch bekannt als Fahrt über den Styx, integriert ins Mahnmal für die Bombenopfer (eingeweiht 1952), auf dem (Park-) Friedhof Ohlsdorf in Hamburg
Friedensengel, im Mannheimer Volksmund bekannt unter dem Namen Die schepp’ Liesel, (eingeweiht 16. November 1952 in B4), heutiger Standort in E6 in Mannheim
Empedokles, seit 2013 im Eingangsgebäude des IG Farben Gebäudes im Campus Westend. Vorher seit 11. November 1954 in der Eingangshalle des Hauptgebäudes der Frankfurter Goethe-Universität im Campus Bockenheim
Trauernde Alte (1955) Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkriegs, Bochum
Der Hl. Sebastian (1956) Mahnmal für die Toten beider Weltkriege und für die Opfer des Nationalsozialismus, Bergheim[18]
Bronzeportal der Marktkirche in Hannover (1959)
Prophet und Genius (1961) auf dem (Park-) Friedhof Ohlsdorf in Hamburg
Die Mutter. Marmorplastik im zehn Meter hohen Rundbau mit zwölf Metern Durchmesser der Deutschen Kriegsgräberstätte Bourdon in Frankreich
Spielende Hengste (1962), im Warmen Damm, Wiesbaden
Mozart-Denkmal in Frankfurt am Main (1963)
Düxer Bock (1963), ein Brunnen in Köln-Deutz
Der Gefesselte (1963/64), Skulptur aus Basalt, Vorplatz Kunsthalle Osnabrück[19]
Gaea (1965) im Rosengarten des Rheinparks (eine Variation Gaea II, halbverhüllt (aus der noch von Marcks veränderten Gussform, 2005), steht in der Stollwerkpassage an der Hohe Straße) beides in Köln[20]

Albertus Magnus 1977, Übergabe im Bundeskanzleramt in Bonn
Albertus Magnus (1956) Bronze-Skulptur auf dem Albertus-Magnus-Platz vor dem Haupteingang der Universität zu Köln. 1965 erfolgte ein Zweitguss für die Universität Bogota, ein 3. Abguss 1970 für die University of Texas in Houston, Texas, und schließlich auf Veranlassung von Tochter Brigitte Marcks-Geck – alle aus der Werkstatt der Kunstgießerei Schmäke, Düsseldorf – 1996 ein Abguss für die Universität Jena, da Marcks lange Jahre enge Beziehungen zu Thüringen hatte. Eine kleinere, naturalistischer ausgeführte Variante des Albertus Magnus wurde von Marcks 1977 dem Bundeskanzleramt in Bonn an den damaligen Kanzler Helmut Schmidt übergeben.
Orpheus (1956), im Heinz-Hilpert-Theater, Lünen; ein Abguss der Originalstatue wurde 1980 in Düren aufgestellt
Krieg und Frieden am Festplatz in Bleicherode
Reiterstatue des Heiligen Georg vor der Dreieinigkeitskirche in Hamburg-St. Georg
Freya im Museumsgarten der Sparkasse, Duisburg
Hiob (1957) auf dem Vorplatz der Klarakirche in Nürnberg
Wiehernder Hengst, Gießener Kunstweg
Mahnmal für die Opfer beider Weltkriege (1968) auf dem Altstadtfriedhof in Mülheim an der Ruhr
Die Hüterin, Skulptur in Bronze vor dem Oldenburgischen Staatstheater
Bremer Stadtmusikanten, Skulptur in Bronze neben dem Bremer Rathaus
Skulpturengarten der Bürgerschaft in Bremen neben dem Haus der Bürgerschaft
Fortuna vor der Dortmunder Filiale der Deutschen Bundesbank

 
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