Günter Grass

 

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Günter Grass

 
Günter Wilhelm Grass (* 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig als Günter Wilhelm Graß; † 13. April 2015 in Lübeck) war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass gehörte seit 1957 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur.
Grass’ Werk und Rolle als Autor und politischer Intellektueller war und ist Gegenstand umfangreicher Forschung sowie des Medieninteresses im In- und Ausland. Seine zentrale Motivation war der Verlust seiner Heimat Danzig und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, die sich vielfach in seinen Werken widerspiegelt. Seine Popularität als Schriftsteller nutzte er häufig, um das politische und gesellschaftliche Tagesgeschehen öffentlich zu kommentieren. Er war langjährig in Wahlkämpfen für die SPD und die Grünen aktiv und präsent. Grass’ Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise verfilmt. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur; er wurde mit einer Vielzahl weiterer Auszeichnungen geehrt.
Quelle: Wikipedia

 
Günter Wilhelm Grass (* 16. Oktober 1927 in Danzig-Langfuhr, Freie Stadt Danzig als Günter Wilhelm Graß; † 13. April 2015 in Lübeck) war ein deutscher Schriftsteller, Bildhauer, Maler und Grafiker. Grass gehörte seit 1957 zur Gruppe 47 und wurde mit seinem Debütroman Die Blechtrommel 1959 zu einem international geachteten Autor der deutschen Nachkriegsliteratur.
Grass’ Werk und Rolle als Autor und politischer Intellektueller war und ist Gegenstand umfangreicher Forschung sowie des Medieninteresses im In- und Ausland. Seine zentrale Motivation war der Verlust seiner Heimat Danzig und die Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit, die sich vielfach in seinen Werken widerspiegelt. Seine Popularität als Schriftsteller nutzte er häufig, um das politische und gesellschaftliche Tagesgeschehen öffentlich zu kommentieren. Er war langjährig in Wahlkämpfen für die SPD und die Grünen aktiv und präsent. Grass’ Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und teilweise verfilmt. Im Jahr 1999 erhielt er den Nobelpreis für Literatur; er wurde mit einer Vielzahl weiterer Auszeichnungen geehrt.
Quelle: Wikipedia

 
BIOGRAFIE

1927geboren in Danzig

1947Praktikum als Steinmetz in Düsseldorf

1948 - 1952Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie bei den Professoren Sepp Mages und Otto Pankok

1953 - 1956Umzug nach Berlin. Schüler des Bildhauers Karl Hartung an der Hochschule für Bildende Künste

1956„Die Vorzüge der Windhühner“, Gedichte und Grafiken. Umzug nach Paris. Erste Ausstellung von Plastiken und Grafiken in Stuttgart

1957Uraufführung des Stückes „Hochwasser“ an der Frankfurter Studentenbühne. Uraufführung des Ballets „Stoffreste“ an den Städtischen Bühnen Essen. Eine weitere Ausstellung von Plastiken und Grafiken in Berlin

1959Der Roman „Die Blechtrommel“ erscheint. Das Ballett „Fünf Köche“ wird in Aix-les-Bains und Bonn uraufgeführt. Bremer Literaturpreis wird von der Jury zuerkannt, doch vom Senat nicht verliehen

1960„Gleisdreieck“, Gedichte und Grafiken. Rückkehr von Paris nach Berlin

1961„Katz und Maus“, Novelle. Das Stück „Die bösen Köche“ wird in der Werkstatt des Berliner Schillertheaters uraufgeführt. Unterstützung für Willy Brandt im Wahlkampf der SPD

1967„Ausgefragt“, Gedichte und Zeichnngen

1972„Aus dem Tagebuch einer Schnecke“. Beginn der Zusammenarbeit mit der Galerie und Radierwerkstatt Anselm Dreher/Galerie Andre

1973„Mariazuehren“, Gedichte und Grafiken, mit Fotos von Maria Rama. Reise mit Willy Brandt nach Israel. Reise in die USA

1974„Liebe geprüft“, sieben Radierungen und Gedichte

1977„Der Butt“, Roman.“Als vom Butt nur die Gräte geblieben war”, sieben Radierungen und Gedichte (Galerie Andre, Berlin). Beginn der Zusammenarbeit mit dem Drucker Fritze Margull

1979„Das Treffen in Telgte“, Erzählung

1980„Kopfgeburten oder Die Deutschen sterben aus“

1982„Zeichnen und Schreiben“, Band 1 (Zeichnungen und Texte, 1954-1977). Mappe „Vatertag“, 22 Lithographien (Edition Monika Beck, Hamburg)

1983„Ach Butt, dein Märchen geht böse aus“, Gedichte und Radierungen

1984„Zeichnen und Schreiben“, Band 2 (Radierungen und Texte, 1972-1982)

1986„Die Rättin“. „In Kupfer, auf Stein“, Werkverzeichnis der Radierungen und Lithographien. August 1986 bis Januar 1987 Aufenthalt in Calcutta

1988„Mit Sophie in die Pilze gegangen“. „Zunge zeigen“. „Calcutta“, Mappe mit Radierungen

1989„Skizzenbuch“. „Zum Beispiel Calcutta“

1990„Totes Holz“. „Kahlschlag in unseren Köpfen“, Lithographiemappe

1991„Vier Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht“

1992„Unkenrufe“, Erzählung

1993„Novemberland“ (13 Sonette). Der Steidl Verlag übernimmt die Weltrechte am Werk von Günter Grass

1995„Ein weites Feld“, Roman

1997„Fundsachen für Nichtleser“, Aquarelle und Gedichte

1999„Auf einem anderen Blatt“, Zeichnungen. „Mein Jahrhundert“ erscheint in zwei Fassungen – als Textausgabe und in einer großformatigen mit Aquarellen des Autos illustrierten Ausgabe

2001„Mit Wasserfarben“, Aquarelle

2002„Im Krebsgang“, Novelle. „Gebrannte Erde“, Plastiken. Eröffnung des Lübecker „Günter Grass-Hauses“, das als Forum für Literatur und Bildende Kunst bestimmt ist

2003„Letzte Tänze“, Gedichte und Zeichnungen

2004„Lyrische Beute“, ausgewählte Gedichte und Zeichnungen. „Der Schatten. Hans Christian Andersens Märchen – gesehen von Günter Grass“, dreißig Märchen von H.C. Andersen mit Zeichnungen von Günter Grass. „Fünf Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht“ (ergänzte Ausgabe von „Vier Jahrzehnte. Ein Werkstattbericht“)

2006„Beim Häuten der Zwiebel“, ein Erinnerungsbuch

2007„Dummer August“, Gedichte und Zeichnungen

2008„Die Box“, biografische Erzählung

2009„Unterwegs von Deutschland nach Deutschland – Tagebuch 1990“

2010„Grimms Wörter“, eine Liebeserklärung

 
 

 
 
 
AUSZEICHNUNGEN

2013erhielt Günter Grass gemeinsam mit seiner Ehefrau Ute die Auszeichnung „Schleswig-Holsteinischer Meilenstein“ des Verbandes Deutscher Sinti und Roma e. V. – Landesverband Schleswig-Holstein für sein jahrelanges Engagement für die Minderheit der Sinti und Roma

2012„Europäer des Jahres 2012“ von der dänischen Europäischen Bewegung ausgezeichnet

2009wurde in seiner Geburtsstadt Danzig ein Günter-Grass-Museum eröffnet

2007Ernst-Toller-Preis

2006Internationaler Brückepreis, dessen Annahme er jedoch ablehnte, weil CDU-Kommunalpolitiker die Entscheidung der unabhängigen deutsch-polnischen Jury infrage stellten.

2005Hans Christian Andersen-Preis der Stadt Odense
Ehrendoktor der Freien Universität Berlin

2005Eckart Witzigmann Preis für das Kulturthema Essen in Literatur, Wissenschaft und Medien

2003Ehrendoktor der Universität Lübeck

1999Prinz-von-Asturien-Preis für Geisteswissenschaften und Literatur

1996Grass wird mit dem Sonning-Preis ausgezeichnet, der höchsten kulturellen Auszeichnung Dänemarks. Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster.
Thomas-Mann-Preis der Hansestadt Lübeck
Samuel-Bogumil-Linde-Preis
Hans-Fallada-Preis

1995Hermann-Kesten-Medaille

1994Großer Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste

1993Ehrendoktor der Universität Danzig
und Ehrendoktor der dortigen Universität

1993Ehrenbürger seiner Geburtsstadt Danzig

1990Ehrendoktor der Adam-Mickiewicz-Universität Posen

1982Antonio-Feltrinelli-Preises - abgelehnt

1976Ehrendoktor der Harvard University

1970gewählt in die American Academy of Arts and Sciences

1969Theodor-Heuss-Preis

1968Fontane-Preis

1967 Carl-von-Ossietzky-Medaille

1965Georg-Büchner-Preis
Ehrendoktor des Kenyon College

1960Deutscher Kritikerpreis

1958Förderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V

 
 

 
 
 
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