BIOGRAFIE
1937 | geboren in Berlin |
1957 - 1964 | Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Hans Orlowski, Meisterschüler bei Peter Janssen |
1962 | Teilnahme an der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst in Salzburg bei Oskar Kokoschka |
1965 | Gründung des Violin-Ensembles „Die Erlebnisgeiger”, welches bis heute existiert und konzertiert |
1966 | Zeichnungen für die Berliner Satire-Zeitschriften „Das Letzte“ und „Sodom und Gomorrha“ |
1968 | Aufnahmen zum Fernsehfilm „Die Erlebnisgeiger“ von Heinz Diekmann |
1973 | am 24. Januar: Gründung der „Schule der neuen Prächtigkeit“ – einer ideologischen Künstlergemeinschaft mit Priesterin – in Berlin mit den Malern Manfred Bluth, Matthias Koeppel und Karl-Heinz Ziegler |
1976 - 1977 | Gastdozent für freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg |
1979 - 1997 | Zusammenarbeit mit dem Regisseur Peter Zadek an verschiedenen Bühnen in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Wien und Paris. Weitere Entwürfe für Bühnenausstattungen, Kostüme und Plakate auch für andere Regisseure |
1979 | Uraufführung von „Die Schaukel”, Revue von Johannes Grützke und Barbara Naujok im „Metropol” am Nollendorfplatz, Berlin. Erster Preis für ein Altarbild der Schlosskapelle in Gifhorn mit „Der ungläubige Thomas” – Fertigstellung 1983 |
1980 | Auftrag zu einem Tafelbild für die St.-Martin-Kirchengemeinde, Märkisches Viertel, Berlin. Erster Preis beim Wettbewerb zur Bemalung einer Hauswand am Checkpoint Charlie, Berlin. Uraufführung der Oper „Im Fundbüro“ von Johannes Grützke und Tilmann Lehnert im Café Einstein, Berlin. |
1987 | Dozent an der Sommerakademie für Bildende Künste in Salzburg. Gewinner des Wettbewerbs um die bildnerische Ausgestaltung der Paulskirche der Stadt Frankfurt am Main |
1989 | Ausführung des Frieses „Der Zug der Volksvertreter“ für die Paulskirche im Künstlerhaus Bethanien, Berlin-Kreuzberg 1991 am 16. April Übergabe des Frieses in der Frankfurter Paulskirche |
1992 - 2002 | Professur für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Kunstpreis der Stadt Wolfsburg |
1993 | Vorstandsmitglied der Daniel-Chodowiecki-Stiftung, Berlin. Gründungs- und Vorstandsmitglied der Schadow Gesellschaft e.V., Berlin |
1995 | Gründung des Goethe Verlages Berlin mit Tilmann Lehnert. Am 16. September Aufführung des Stücks „Im Hause der Gerechtigkeit“ für Jutta Limbach |
1996 | Medaillons (Emaille auf Metall) für einen der drei Lichthöfe im „Specks Hof”, Leipzig |
1996 - 1998 | Arbeit am dreiteiligen Majolika-Relief „Morgen brechen wir auf” für die Fassade des Bürgersaales in Konstanz zur Erinnerung an Friedrich Hecker und die Badische Revolution 1848/49 |
1998 | Gründung der Literaturzeitschrift „Der Prager” mit Christoph Haupt in Nürnberg |
2003 | Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. Kunstpreis der Stadt Darmstadt |
2011 | Retrospektive im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg Übergabe des schriftlichen Vorlasses |
2012 | Auszeichnung mit dem Hannah Höch Preis für sein Lebenswerk |
2017 | Johannes Grützke stirbt nach schwerer Krankheit |
AUSSTELLUNGEN
2017 | Kunst ist nicht modern, sondern immer! Kunstsammlung Chemnitz, Chemnitz Gorssel, Museum MORE, Der Pinsel hat gesprochen |
2016 | Potsdam, Villa Schöningen, Johannes Grützke |
2015 | Frankfurt am Main, Galerie Schwind, Bilder (Katalog) |
2012 | Marburg, Kunstverein, Retrospektive Frankfurt am Main, Galerie Schwind Berlin, Stadtmuseum |
2011 | Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum |
2007 | Leipzig, Galerie Schwind, Zu Gast bei Tübke (Katalog) Oldenburg, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Schleswig, Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen, Schloß Gottorf Berlin, Georg-Kolbe-Museum |
2006 | Apolda, Retrospektive im Kunsthaus Apolda Avantgarde |
2005 | Potsdam, Galerie Giesler, Villa Kellermann |
2004 | Hamburg, Freie Akademie Mainz, Galerie der Stadt |
2003 | Aalen-Fachsenfeld, Schloss Fachsenfeld |
2001 | Duisburg, Cubus-Kunsthalle Hamburg, Galerie Brockstedt |
2000 | Essen, Museum Folkwang |
1999 | Marburg, Kunstverein Marburg Leverkusen, Städtisches Museum Schloß Morsbroich |
1998 | Karlsruhe, Badisches Landesmuseum, Museum beim Markt Frankfurt am Main, Büchergilde Gutenberg |
1997 | Aachen, Ludwig Forum für Internationale Kunst Wilhelmshaven, Kunsthalle Wilhelmshaven Nürnberg, Galerie Bernsteinzimmer Berlin, Schadow-Haus |
1995 | Hannover, Wilhelm-Busch Museum Weimar, Galerie Markt 21 |
1993 | Coburg, Kunstverein Coburg (mit Werner Tübke) |
1992 | Wolfsburg, Städtische Galerie und Kunstverein Wolfsburg |
1990 | Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe Kiel, Kunsthalle Kiel und Schleswig-Holsteinischer Kunstverein Leipzig, Ausstellungszentrum im Kroch-Haus |
1987 | Salzburg, Salzburger Landes-Hypothekenbank |
1986 | Chicago, Asperger & Bischoff Gallery Wien, Galerie Hilger Schloß Celle, Heitland Foundation |
1984 | München, Galerie Gunzenhauser Berlin, Nationalgalerie Düsseldorf, Große Kunstausstellung in NRW |
1982 | Neustadt, Kunstverein Berlin, Weinstraßen Ladengalerie |
1981 | Paris, Galerie Etienne de Causans |
1979 | Darmstadt, Kunstverein |
1978 | Wolfsburg, Städtische Galerie, Retrospektive der Druckgraphik |
1977 | Braunschweig, Kunstverein, Zweite Retrospektive |
1976 | Basel, Galerie von Bartha Wien, Galerie Heike Curtze |
1975 | Freiburg, Galerie Holecek, Retrospektive der Druckgraphik |
1974 | Berlin/Freiburg/Nürnberg/Mannheim, Erste Retrospektive |
1973 | Hannover, Galerie Brusberg |
1972 | Nürnberg, Oper |
1969 | München, Neue Münchner Galerie Genua, Galleria La Bertesca |
AUSZEICHNUNGEN
2012 | Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin |
2002 | Wilhelm-Loth-Preis, Darmstadt Großes Bundesverdienstkreuz |
1992 | Kunstpreis Junge Stadt sieht junge Kunst der Stadt Wolfsburg Berliner Bär (B.Z.-Kulturpreis) |
1987 | Gewinner des Ideenwettbewerbs der Stadt Frankfurt am Main für ein 33 × 3 m großes Wandbild für die Paulskirche |
1986 | Kunstpreis der Heitland Foundation, Celle |
1984 | Kunstpreis der Künstler, Düsseldorf. Erster Preis im Wettbewerb „Künstlerische Gestaltung des Magdeburger Platzes“ der Internationalen Bauausstellung (IBA) Berlin, gemeinsam mit dem Architekten H. Nielebock |
1979 | 1. Preis im Wettbewerb um ein Altarbild für die Schlosskapelle Gifhorn |
Werke in öffentlicher Sammlungen: Deutsches Historisches Museum, Berlin Museum Gunzenhauser, Chemnitz Sprengel Museum, Hannover Creator Vesevo Museo, Ercolano (Ercolano National Museum of Western Art) |