BIOGRAFIE
1919 | geboren in Kappel am Krappfeld, Kärnten |
1937 - 1941 | Ausbildung zur Volksschullehrerin |
1940 - 1945 | Malerei-Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien Professor Wilhelm Dachauer kritisierte ihre Gemälde und warf sie 1943 aus der Klasse Danach in der Klasse von Ferdinand Andri und Aktzeichnen bei Professor Herbert Boeckl |
1945 | Maria Lassnigs Atelier in Klagenfurt war Treffpunkt von Künstlern und Schriftstellern wie Michael Guttenbrunner, Arnold Daidalos Wande, Max Hölzer und Heimo Kuchling |
1947 | Bekanntschaft mit Arnulf Rainer |
1948 | Lassnig fertigte erste Body-Awareness-Zeichnungen |
1948 | ab nun stand Lassnig mit Arnulf Rainer in engem künstlerischen Austausch. Empfand den Surrealismus als eine "befreiung von dem Gegenständlichen und Beabsichtigten" |
1951 | Umzug nach Wien |
1961 - 1968 | lebt Lessing in Paris |
1968 - 1980 | Maria Lassnig lebte überwiegend in New York, East Village in Manhattan |
1970 | Besuch eines Zeichentrickfilmkurses an der School of Visual Arts in New York und beginnt auf der Grundlage ihrer „Körperbewusstseinszeichnungen“ Animationsfilme zu gestalten |
1974 | Umzug in ein Atelier in der New Yorker Spring Street in SoHo. Zusammen mit Martha Edelheit, Carolee Schneemann, Silvia Goldsmith und anderen gründete Lassnig „Women/Artist/Filmmakers, Inc.“. Die Gruppe organisiert Filmvorführungen unter anderem in Paris, Washington, New York, Wien und Brüssel. Sie nahm u. a. mit Louise Bourgeois an Demonstrationen des Women’s Liberation Movement teil. Serie von Selbstporträts mit Tieren |
1980 - 1089 | Maria Lassnig zog wieder nach Wien zurück Berufung an die Hochschule für angewandte Kunst in Wien Leitung Meisterklasse Gestaltungslehre – experimentelles Gestalten Als Professorin an der Hochschule für angewandte Kunst (heute: die Angewandte) war sie die erste Professorin für Kunst im deutschsprachigen Raum |
1982 | Lassnig richtete das Lehrstudio für experimentellen Animationsfilm ein, dessen erster Leiter Hubert Sielecki wurde |
1997 | Beendigung der Lehrtätigkeit im Alter von 78 Jahren |
2014 | gestorben in Wien |
AUSZEICHNUNGEN
2016 | Straßenbenennung Maria-Lassnig-Straße in Wien |
2013 | Leone d’Oro alla Carriera der 55. Biennale von Venedig für ihre Lebensleistung Ehrendoktorat der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt |
2010 | Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste Wien |
2005 | Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst |
2004 | Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt am Main |
2002 | Roswitha Haftmann-Preis Rubenspreis der Stadt Siegen |
1998 | Oskar-Kokoschka-Preis |
1988 | Großer Österreichischer Staatspreis für Bildende Kunst |
1977 | Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst |
1975 | Österreichischer Kunstpreis für Bildende Kunst |
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