BIOGRAFIE
1866 | geboren in Moskau |
1885 - 1893 | Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Moskau. |
1886 | Ablehnung des Angebots einer Professur an der Universität Dorpat (heute: Tartu, Estland) Übersiedlung nach München |
1892 | Kandinsky heiratet seine Cousine Anna Semjakina |
1893 | Dissertation "Über die Gesetzmäßigkeit der Arbeiterlöhne" |
1900 | Aufnahme an der Kunstakademie München und Studium bei Franz von Stuck |
1901 | Mitbegründer und Präsident der Ausstellungsgruppe "Phalanx" Kandinsky leitet auch die Malschule der Phalanx |
1902 | Seine erste Schülerin, Gabriele Münter, wird seine neue Lebensgefährtin Erste Ausstellung seiner Bilder in der "Berliner Secession" |
1903 | Schließung der "Phalanx" |
1905 | Auf Empfehlung Max Liebermanns wird Kandinsky Mitglied des Deutschen Künstlerbundes |
1906 | Ausstellung seiner Arbeiten gemeinsam mit der Gruppe "Die Brücke" in Dresden |
1907 | Nachdem Kandinsky zunächst vom Jugendstil und Spätimpressionismus geprägt war, findet er nun in der expressiven Malweise der "Fauves" eine neue Richtung |
1909 | Gründer und Leiter der "Neuen Künstlervereinigung" (München) |
1910 | Bekanntschaft mit Franz Marc In der Musikalität des Farbzusammenspiels und der Dynamisierung und Rhythmisierung der Formen verselbständigen sich Kandinskys Bilder gegenüber den Dingen |
1911 | Erste abstrakte Ölgemälde, wie "Impression III", das nach dem Besuch eines Konzerts mit Musik von Arnold Schönberg entsteht Rücktritt vom Vorsitz der "Neuen Künstlervereinigung" Bei den Vorbereitungen zur dritten Ausstellung der Neuen Künstlervereinigung lehnt die Jury Kandinskys "Komposition V" ab Kandinsky, Marc und Münter treten aus der Künstlervereinigung aus Bekanntschaft mit Paul Klee |
1912 | Kandinsky gibt mit Marc den Almanach "Der Blaue Reiter" heraus und veröffentlicht sein Buch "Über das Geistige in der Kunst" Ausstellung des Blauen Reiter und erste Einzelausstellung in der Berliner Galerie "Der Sturm" |
1913 | Teilnahme an der Armory Show in den USA |
1914 | Direkt nach Beginn des Ersten Weltkriegs flieht Kandinsky in Begleitung von Münter in die Schweiz und später über den Balkan nach Odessa und Moskau |
1915 - 1916 | Aufenthalt in Stockholm: Letztes Zusammentreffen mit Münter |
1916 - 1917 | Kandinskys Arbeiten werden in der Galerie Dada in Zürich ausgestellt |
1919 | Kandinsky wird Direktor des Museums für Malkultur in Moskau und Vorsitzender der gesamtrussischen Ankaufskommission für Museen der Abteilung für Bildende Kunst des Kommissariats für Volksbildung |
1921 | Rückkehr nach Berlin |
1922 | Umzug nach Weimar und Aufnahme der Tätigkeit am Bauhaus auf Einladung von Walter Gropius. Bekanntschaft mit Lyonel Feininger |
1924 | Kandinsky, Klee, Feininger und Jawlensky schließen sich zur Gruppe "Die Blaue Vier" zusammen |
1925 - 1932 | er unterrichtet „Abstrakte Formelemente“ und „Analytisches Zeichnen“ im Vorkurs |
1926 - 1927 | Leiter des Unterrichts in Malerei am Bauhaus in Dessau |
1926 | Kandinski publizierte das bedeutende Bauhausbuch „Punkt und Linie zu Fläche“ |
1927 | leitete er die Freie Werkstatt Malerei bzw. Freie Malklasse am Bauhaus in Dessau |
1928 | Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit |
1932 - 1933 | war er am Bauhaus Berlin Leiter des Unterrichts „Abstrakte Formelemente“ und „Analytisches Zeichnen“ im Vorkurs sowie der freien Malklasse |
1933 | Schließung des Bauhauses Übersiedlung nach Neuilly-sur-Seine bei Paris |
1934 | Kontakt zur Gruppe "Abstraction-Création". Begegnungen mit Robert Delaunay und Sonja Delaunay (1885-1979), Fernand Léger (1881-1955), Joan Miró (1893-1983), Piet Mondrian (1872-1944) und Hans Arp |
1936 | Teilnahme an den Ausstellungen "Abstract and Concrete" (London) und "Cubism and Abstract Art" |
1937 | Die Nationalsozialisten diffamieren seine Werke als "entartete Kunst" und beschlagnahmen 57 von ihnen aus deutschen Museen |
1939 | Französische Staatsbürgerschaft Beendigung seiner letzten großen Arbeit, "Komposition X" |
1940 | Wegen der deutschen Besetzung Frankreichs flieht Kandinsky in die Pyrenäen |
1944 | gestorben in Neuilly-sur-Seine, Vorort von Paris, Frankreich |
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