Willi Baumeister

 

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Willi Baumeister

 
Willi Baumeister ist ein deutscher Maler und Bühnenbildner. Er zählt zu den international anerkanntesten Vertretern der klassischen Moderne. Baumeister wechselt vom Impressionismus zur abstrakten Kunst und wird bereits in den späten 1920er Jahren mit Preisen ausgezeichnet. Im Nationalsozialismus sind seine Bilder verfemt und erst nach 1945 wird seinem Werk wieder große Anerkennung zuteil.
Quelle: LEMO

 
Willi Baumeister ist ein deutscher Maler und Bühnenbildner. Er zählt zu den international anerkanntesten Vertretern der klassischen Moderne. Baumeister wechselt vom Impressionismus zur abstrakten Kunst und wird bereits in den späten 1920er Jahren mit Preisen ausgezeichnet. Im Nationalsozialismus sind seine Bilder verfemt und erst nach 1945 wird seinem Werk wieder große Anerkennung zuteil.
Quelle: LEMO

 
BIOGRAFIE

1889in Stuttgart geboren

1905 - 1905Malerlehre

1907 - 1908Militärdienst

1908 - 1910Studium an der Kunstakademie Stuttgart zusammen mit Oskar Schlemmer (1888-1943)

1913Baumeister nimmt an dem Ersten Deutschen Herbstsalon in der Berliner Galerie "Der Sturm" teil

1914 - 1918Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg

1919 - 1923Entstehung typographischer Arbeiten und Bühnenbilder

1926 - 1927Erste Einzelausstellung in Paris

1928Ruf an die Städelsche Kunstschule in Frankfurt/Main

1932Ausstellung bei Paul Cassirer in Berlin

1933Entlassung aus dem Lehramt

1937In der Ausstellung Entartete Kunst werden auch Baumeisters Werke diffamiert
Arbeit für die Lackfabrik des Wuppertaler Fabrikanten Dr. Kurt Herberts (zusammen mit Oskar Schlemmer)

1938Teilname an der Londoner Exilausstellung. Zur Sicherstellung vor dem NS-Zugriff, lagert Baumeister rund 60 Bilder in der Schweiz aus

1941Baumeister erhält Mal- und Veröffentlichungsverbot. Ebenso wie sein Studienfreund Schlemmer kann er sich während des Krieges durch Arbeit im maltechnischen Institut des Lackfabrikanten Herberts in Wuppertal seine Existenz sichern

1943Arbeit an dem Buch "Das Unbekannte in der Kunst", das 1947 veröffentlicht und zur Legitimationsschrift der Abstraktion wird

1943 - 1944Veröffentlichung von »Das Unbekannte in der Kunst«

1946 - 1955Professur an der Stuttgarter Kunstakademie
Entstehung der Reihen "Urbilder", "Kegelspiele" und "Metaphysische Landschaften"
Hierin entwirft Baumeister eine geistige Welt des Neuanfangs, in der sich figürliche Motive verdichten und wieder auflösen

1954Auszeichnung mit der Klimt-Ehrung für sein Gesamtwerk

1955gestorben in Stuttgart

 
 

 
 
 
AUSZEICHNUNGEN

2017Artige Kunst, Wanderausstellung Bochum-Rostock-Regensburg

2016 - 2017Auf Papier... Arbeiten von Willi Baumeister, Kunstmuseum Stuttgart
Gilgamesch – Baumeister und Schumacher, Emil Schumacher Museum, Hagen
Kommen und Gehen-Künstleraufenthalte in der Region Frankfurt/Rhein Main, Museum Giersch der Goethe Universität

2016Die Lust am Unbekannten – Willi Baumeister, Städtisches Museen und Galerien, Paderborn

2015Vorhang auf für Willi Baumeister!, Haus der Stadtgeschichte, Waiblingen

2014Willi Baumeister International, Museum Küppersmühle für Moderne Kunst, Duisburg

2013 - 2014Willi Baumeister International, Kunstmuseum Stuttgart

2012MART Museo di arte moderna e contemporanea di Trento e Rovereto, Trient
Kunstmuseum Winterthur

2011Museu Fundación Juan March, Palma
Staatsgalerie Stuttgart: Gilgamesch[20], Rezension: Badische Zeitung vom 7. Januar 2011, S. 12, Kultur, Volker Bauermeister: Eine Mauer aus Bildern

2007Galerie Domberger, Filderstadt, Deutschland
Kunstmuseum Stuttgart

2006Von der Heydt-Museum, Wuppertal

2005Westfälisches Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster
Die Frankfurter Jahre 1928–1933, Museum Giersch, Frankfurt am Main
Bucerius Kunst Forum, Hamburg

2004Willi Baumeister – Karl Hofer: Begegnung der Bilder, Museum der bildenden Künste, Leipzig
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München

2003Museo Thyssen Bornemisza, Madrid

2000Musée d’Art Moderne, Saint-Etienne

1999Willi Baumeister et la France, Musée d’Unterlinden, Colmar

1990Willi Baumeister: Typographie und Reklamegestaltung, Deutscher Werkbund, Frankfurt am Main

1989Willi Baumeister: Typographie und Reklamegestaltung, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

1989Nationalgalerie Berlin

1975Willi Baumeister: Lithographien und Radierungen, gedruckt von Erich Mönch, Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart

1971Willi Baumeister, Gemälde, Kunsthalle Tübingen

1965Wallraf-Richartz-Museum, Köln

1964documenta III, Kassel

1959documenta II, Kassel

1955Cercle Volnay, Paris, Frankreich

1955documenta 1, Kassel

1954Württembergischer Kunstverein, Stuttgart

1953Guggenheim-Museum New-York, USA

1951Deutscher Künstlerbund, Hochschule für Bildende Künste, Berlin

1950Zen 49, Central Collecting Point, München

1949Galerie Jeanne Bucher, Paris, Frankreich

1939Galerie Jeanne Bucher, Paris, Frankreich

1935Galleria Il Milione, Mailand, Italien

1931Kunstverein Frankfurt

1930Biennale Venedig, Italien

1929Große Kunstausstellung, Kunstverein Kassel

1929Staatenhaus am Rheinpark, Köln

1927Galerie d’Art Contemporain, Paris, Frankreich

1910Württembergischer Kunstverein (als Gast einer Ausstellung französischer Maler)

 
 

 
 
 
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